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Wanderberichte 2019
07.12.2019: Wieder Jahresausklang nach Maß
Das Jahr unserer Wanderer klang einmal mehr mit der Nikolauswanderung und dem sich anschließenden gemütlichen Beisammensein aus. Nachmittags fanden sich im großen Gartengelände westlich von Königstädten knapp 50 Wanderwillige ein. Über eine Stunde unternahmen sie in gemächlichem Tempo einen Rundgang durch das große Gartenareal und den angrenzenden Wald bis hin nach Nauheim. Zum Abschluss verweilten sie fast eineinhalb Stunden in der wunderschön weihnachtlich geschmückten Gartenparzelle ihrer Wanderfreunde Harald und Gudrun Imschweiler, einem Kleinod an Komfort und technischer Ausstattung. Glühwein, andere Getränke und eine reichliche Auswahl an Weihnachtsgebäck sowie Schmalzbrote fanden dabei großen Zuspruch. Nach Einbruch der Dunkelheit waren es über 50 Teilnehmer, darunter vier Gäste, die sich zum gemütlichen Jahresausklang trafen, beginnend mit einem Essen nach Wahl. Dort schaute wie jedes Jahr der Nikolaus in Person von Wanderchef Bernd Löffler vorbei. Seine launischen Worte waren wie immer auch mit einigen Spitzen versehen, ehe er alle beschenkte, die 2019 eine Wanderung ausrichteten. Ein Geschenk und eine Urkunde bekamen von ihm auch Rosi Fachinger, Matthias Junge und Hilga Tillmann für jeweils 200 Wanderungen, an denen sie bis jetzt teilnahmen, und Bernd Kretzschmar für sogar 300 Teilnahmen. Für Heiterkeit sorgte auch die Verlosung von Ulkpreisen wie Büroklammer, Streichholz, Bindfaden usw., die Hannelore Löffler moderierte. Erneut wurde auch mit einem guten Ergebnis eine Spendensammlung zu Gunsten der Alzheimer- und Demenzkrankengesellschaft Rüsselsheim durchgeführt. Erst nach vier Stunden verließ der Großteil der Feiernden das üppig weihnachtlich dekorierte Ambiente. Am nächsten Morgen wurde auch wieder von Wilfried Mössinger im Obdachlosenheim der Diakonie das übrig gebliebene Gebäck vorbeigebracht.
10.11.2019: Welterbe Kloster Lorsch lockte viele
Eine unerwartet große Resonanz fand unsere November-Wanderung, in deren Mittelpunkt das UNESCO Welterbe Kloster Lorsch stand. Deshalb musste Hannelore Löffler, zuständig für das Ordern von Bussen, kurzfristig versuchen, einen größeren Bus zu beschaffen. Es gelang. So waren es 55 Teilnehmer, darunter 18 Gäste, die am Bushalteplatz in Klosternähe ankamen. Sie ließen das Klosterterrain zunächst einmal links liegen und machten sich an der Weschnitz entlang in Richtung Heppenheim auf den Weg. Vorbei ging es an Äckern und Wiesen zum Naturschutzgebiet „Weschnitz Insel“, das auch EU-Vogelschutzgebiet für bedrohte Wiesenbrüter ist. Bei Temperaturen gegen Null waren dort aufwärmende „Kurze“ und selbstgebackene Snacks, von den Ausrichtern Lothar und Gabi Flach spendiert, sehr willkommen. Dunst und Nebel verhinderten leider einen Blick auf die nahe Bergstraße. Entlang der langgezogenen Peripherie von Lorsch ging es durch die Innenstadt zurück zum Klostergelände. Dort konnte man sich für das Gruppenfoto an der Königshalle und die Erkundung des Umfeldes Zeit lassen, da sich der Einlass in das Lokal zur Schlussrast etwas verzögerte. Immerhin waren dadurch alle fast vier Stunden auf den Beinen, ehe es zur fast dreistündigen Einkehr in den gemütlichen Gewölbekeller einer Gaststätte am Marktplatz ging. Mit dieser Lokalität landeten die Ausrichter Lothar und Gabi einen Volltreffer. Denn alle fühlten sich darin bei gutem Essen und Service, Plaudern und Ausruhen sehr wohl. Zum Abschluss dankte Bernd Löffler den Ausrichtern und gegen 18 Uhr endete der gelungene Wandertag mit dem Ausstieg am Eintracht-Sportgelände.
12.10.2019: Jubiläumswanderung im Raum Heppenheim
Vor 35 Jahren, am 23.10.1984, wurde die Eintracht-Wanderabteilung gegründet. Deshalb wurde die Oktober-Wanderung als „Jubiläumswanderung mit Überraschung“ angekündigt. Trotz dieses Hinweises war sie im Gegensatz zu den vorangegangen Wanderungen dieses Jahres nicht ausgebucht. Lag es am Samstag-Termin? Wie dem auch sei, es war eine sehr gelungene Wanderung. Sie fand nachmittags im südlichen Umfeld von Heppenheim statt. Die 36 Teilnehmer, darunter sechs Gäste, wurden von Kaiserwetter verwöhnt. Es ging durch das Unkental auf dem Guldenzollweg durch einen Wald und Weinberge. Am Wendepunkt nach einem anspruchsvollen Anstieg belohnte Fred Baier bei seiner Debutwanderung seine Mitwanderer mit einem aufmunternden Getränk und russischem Gebäck. Darüber hinaus gab eine neue Wanderfreundin zum Einstand Ouzo aus. Auf anderen Pfaden ging es, vorbei am Naturdenkmal Fünf Eichen, zurück zum Ausgangspunkt. Dort warteten bereits die Teilnehmer der kleinen Tour, die sich die romantische Altstadt von Heppenheim angeschaut hatten. In einem sehr ansprechenden Lokal auf der Juhöhe wurde das Abendessen genossen. Hannelore Löffler ließ nun die Katze aus dem Sack und verkündete, dass die Überraschung ein Essenszuschuss – für Mitglieder 15 Euro, für Gäste 5 Euro – wäre. Das wurde natürlich allenthalben begrüßt und trug zusätzlich zur guten Stimmung bei. Bernd Löffler stattete abschließend Fredi Dank für seine Erstlingswanderung ab. Gegen 21 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Gelände.
15.09.2019: Anspruchsvolle Wanderung auf dem Eibenhardtpfad
Mit dem Bus ging es in den Raum Marburg. Nördlich der Universitätsstadt waren die 54 Teilnehmer auf dem Eibenhardtpfad, wo bei Reddershausen gestartet wurde, unterwegs. Der wunderschöne Rundkurs, Neuland für uns, führte überwiegend durch Mischwald, vorbei an einigen keltischen Relikten, versiegten Quellen und mehreren Aussichtspunkten. Durch einige Anstiege und überwiegend geschotterte Wege sowie sommerliche Temperaturen war die Strecke von knapp acht Kilometern sehr anspruchsvoll. Schöne Ausblicke bis hin in den Kellerwald, zum Vogelsberg und ins Ohmtal sorgten für eine Wohlfühlatmosphäre. Die Ausrichter Rainer und Vida Diehl verwöhnten während einer Pause ihre Mitwanderer mit edlen Bränden und Brezeln, was gut ankam. Am Ende der Wanderung erfolgte ein Transfer zum Restaurant „Zum Flugplatz“, direkt am Flugplatz Cölbe gelegen, wo ordentlich aufgetischt wurde. Danach bot sich noch viel Zeit, um den regen Segelflugverkehr zu beobachten. Bernd Löffler dankte während der Heimfahrt den Ausrichtern und um 18.15 Uhr war man wieder zurück am Ostpark. HS
11.08.2019: Mehlinger Heide – Natur pur
„Ein Schmuckstück mit Seltenheitswert“, so die Werbung für die Mehlinger Heide. Sie ist eine der größten Heidelandschaften Süddeutschlands und am Tor zum Pfälzerwald bei Mehlingen, Ortsteil von Enkenbach-Alsenborn, gelegen. Bei unserer August-Wanderung hatten 50 Teilnehmer (unter ihnen 13 Gäste und es standen noch Interessenten auf der Warteliste) Gelegenheit, dieses Natur- und Vogelschutzgebiet, das noch bis kurz vor der Jahrtausendwende Truppenübungsplatz war, kennenzulernen. Bei überwiegend leichter Bewölkung und erträglichen Temperaturen war es ein Genuss, zunächst am Rande der Heide durch ein kräftig grünes Waldstück und dann durch das weitläufige Terrain zu wandern. Von den naturbelassenen Sandwegen aus, die nicht verlassen werden durften, bot sich ein Blick auf die typische Heide-Vegetation mit Sträuchern, Gräsern, Sandflächen, Moosen und Heidekraut und in der Ferne auf den Donnersberg. Nach über acht Kilometern unter den Sohlen und etwas über zwei Stunden war man wieder zurück am Ausgangspunkt, wo die wenigen Teilnehmer der kleinen Tour bereits warteten. Ehe die Ausrichterin Marlene Doll – Mitausrichter war ihr Mann Dieter, der kurzfristig passen musste – die gutgelaunte Gruppe zur Stärkung nach Dannenfels lotste, verwöhnte sie diese noch mit Likören. Im „Kastanienhof“ war dann viel Zeit zum Relaxen, denn es brauchte geraume Weile bis die guten Gerichte – Renner waren leckere Pfälzer Spezialitäten – auf dem Tisch waren. Die Tour fand großen Anklang und Bernd Löffler dankte Marlene auf der Heimfahrt für die Ausrichtung. Um 17.45 Uhr war man wieder zurück.
14.07.2019: Wandern und Grillfeier wieder Spitze
Es spricht vieles dafür: Unsere Wanderer scheinen einen guten Draht nach oben zu haben. Denn trotz vorangegangener Regentage konnten sie am zweiten Juli-Sonntag bei trockener Witterung nach einer leichten Wanderung bei besten Bedingungen ihr traditionelles Grillfest feiern. Das fand zum fünften Mal in Folge auf dem für unsere Gruppenstärke idealen Grillplatz bei Allertshofen im Modautal statt. Nach einer kurzen Wartezeit – eine Hochzeitsgesellschaft, die am Vorabend feierte, musste noch den Platz räumen – war schnell alles zum Feiern ausgeladen und an Ort und Stelle. Alles schon Routine. Dann starteten von den 53 Teilnehmern, unter ihnen fünf Gäste, über 40 zu einer Wanderung ab der Kuralpe. Bernd führte sie auf einer Teilstrecke des GEO-Wanderwegs Bergstraße-Odenwald durch Wiesen vorbei an Pferdekoppeln und am Ende durch Mischwald zurück zum Grillplatz. Derweil hatte ein bewährtes Team unter Leitung von Hannelore und Marlene dafür gesorgt, dass alle sofort Platz nehmen und auf leckere Steaks und Bratwürste, von einem einheimischen Biometzger geliefert und von Carina und Matthias auf einem Holzkohlegrill zubereitet, zugreifen konnten. Dies auch auf spendierte Salate aller Art und kühle Getränke mit und ohne Alkohol. Später waren Torten, Kuchen und andere Naschereien und dazu Kaffee der Renner. Eine Überraschung wurde Rainer Diehl und Vida Sumskine bereitet. Sie heirateten letzte Woche und ihre Wanderfreunde ließen sie mit passender Musik und einem Regen aus roten Rosenblättern hochleben. Rasch verging die Zeit bei unterhaltsamen Gesprächen, Hintergrundmusik und Einlagen. Gegen Schluss gab es wieder für die Frauenriege einen Cocktail, Foto 1, und auch die Männer ließen sich ablichten, Foto 2. Am Ende war der Tenor der Teilnehmer „Das war Spitze“, was der Wandervorstand, dem Herbert gebührend dankte, mit mehreren Helfern wieder auf die Beine stellte. Nach 18:30 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.
02. – 6.06.2019: Jahresausflug ins Sauerland mit vielen Highlights
Der wieder fünftägige Jahresausflug unserer Wanderer führte diesmal ins Sauerland. Das waldreiche Mittelgebirge in NRW hat viel zu bieten. Dazu sollte das Wetter aber gut sein. Da dem so war, konnte das abwechslungsreiche Besuchsprogramm von den 45 Teilnehmern, darunter einige Stammgäste, in vollen Zügen genossen werden. Bei der Anreise machten sie mit der Winterhochburg Willingen Bekanntschaft, besichtigten die Mühlenkopfschanze und fuhren mit der Kabinenseilbahn auf den Ettelsberg (838 m). Gegen Abend wurde Burbecke, mit nur 89 Einwohnern einer von 43 Ortsteilen von Lennestadt und idyllisch in einem Seitental gelegen, erreicht. Im Erlebnishotel „Klaukenhof“, Landhotel seit 1795, wurde Quartier bezogen. Am nächsten Tag stand in Attendorn der Besuch der Atta-Höhle, eine der größten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, ein Bummel durch die Stadt und später eine erholsame Schifffahrt auf dem Biggesee auf dem Programm. Bevor es aufs Schiff ging wurde Kaffee und Kuchen sowie Likör, alles von Mitreisenden spendiert, zugesprochen. Bei der von der Hotelchefin Andrea geführten und witzig moderierten Tagesfahrt am Folgetag ging es über Schmallenberg ins Hochsauerland nach Winterberg – im Winter Ski- und Bobzentrum und im Sommer u.a. Eldorado für Mountainbiker – und auf den Kahlen Asten (847 m) bis hin zur Lennequelle. Auf der Hinfahrt war in Wormbach die geschichtsträchtige Kirche St. Peter und Paul und der besonders gestaltete Friedhof und auf Rückfahrt das Technische Museum in einer ehemaligen Besteckfabrik in Fleckenberg ein Stopp wert. Am Tag vier war in Grevenbrück eine schweißtreibende Führung durch eine Orchideenfarm angesagt. Davon konnte man sich später bei einer Kutschfahrt durch Wald und Flur erholen. Im Land der Schützenfeste durfte ein solches, eigens für die Rüsselsheimer Gäste von der Hotelleitung zum Abschluss inszeniert, nicht fehlen. Jeder durfte mehrmals schießen; viel Spaß und Gaudi war damit verbunden. Am Ende erwiesen sich drei Frauen am treffsichersten, während der älteste Teilnehmer trotz seiner zahlreichen „Fahrkarten“ zum „Schützenkönig der Herzen“ gekürt wurde. An Spaß und Klamauk fehlte es auch nicht bei einem Tanzabend. Für einen Moment wurde dabei Hannelore Löffler in den Mittelpunkt gerückt. Marlene Ebling-Doll überreichte ihr ein originelles Geschenk und dankte ihr im Namen der Reisegesellschaft für die einmal mehr sehr gelungene Organisation eines Jahresausflugs, übrigens ihr 11. in Folge. Bei der Heimfahrt durch das Siegerland und den Westerwald war noch genug Zeit, um Limburg einen dreistündigen Besuch abzustatten.
26.05.2019: Wanderung im Umfeld von Neckarsteinach ein Volltreffer
Von warmem und sonnigem Frühlingswetter begünstig war die von den Ehepaaren Lothar u. Gabi Flach und Bernd u. Hannelore Löffler am letzten Mai-Sonntag ausgerichtete Wanderung im Umfeld von Neckarsteinach. Anziehungspunkte sind dort vier Burgen, die westlich vom Stadtkern auf einem Bergsporn und Hang des Neckarufers zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert errichtet wurden. Von den 46 Teilnehmern, darunter 6 Gäste, muteten sich nur 29 den Aufstieg zur Hinterburg zu. Von dort ging es durch einen üppig grünen Hochwald, wo riesige Douglasfichten beeindruckten, in einer großen Schleife hinab in den sehenswerten Ortskern von Neckarsteinach. Unterwegs verwöhnte Gabi während einer Pause ihre Mitläufer mit Würstchen in Salzteig und Ursula Lamken kredenzte zum Einstand als neues Mitglied Liköre. Derweil sahen sich die übrigen Teilnehmer ebenfalls die Altstadt an und gingen gemütlich an der langestreckten Uferpromenade, meistens die Burgen im Visier, spazieren oder ruhten sich aus. Ein wunderschöner Blick auf das Neckartal und die gegenüberliegende Burg Dilsburg bot sich allen bei der Schlussrast in der Mannheimer Hütte, wo man drei Stunden verweilte. Zurück ging es über den südlichen Odenwald und zum Schluss galt der Dank von Marlene Ebling-Doll den Ausrichtern. Kurz nach 18.30 Uhr war Rüsselsheim wieder in Sicht. – Foto > Die Teilnehmer an der Höhenwanderung:
14.04.2019: Kirschblütenpracht und Sonne in der Wetterau
Kirschbäume in voller Blütenpracht – das wäre doch mal was für unsere April-Wanderung, dachten sich Hannelore und Bernd Löffler. Gesagt, getan. Dafür lotsten sie unsere Wanderschar nach Ockstadt, wo sich eines der größten Süßkirschenanbaugebiete Deutschlands befindet. Die Erwartungen der 51 Teilnehmer wurden voll erfüllt, denn trotz der kühlen Witterung in den Tagen davor standen die Kirschbaumplantagen bei ihrer von Sonne begleiteten Wanderung durch den Ockstädter Kirschenberg mit Blick auf Friedberg und die Wetterau in voller Blüte. In der nahen Kreisstadt Friedberg wurde zuvor die erste Etappe der Tour zurückgelegt und dabei die Burg Friedberg aufgesucht und bei einem Rundgang erkundet. Dort nutzten Jutta und Wilfried Mössinger eine Pause zum Ausschank von Getränken. Der Anlass war ihre Goldene Hochzeit, die sie Ende Februar feiern konnten. Der Abschluss erfolgte in der rustikalen, beheizten Scheune einer alten Fachwerkhofreite, wo besonders leckerer Spießbraten viele Abnehmer fand und Marlene Ebling-Doll den Ausrichtern unter Beifall Dank abstattete. Gegen 17 Uhr waren alle mit guten Eindrücken wieder zurück am Ausgangspunkt, dem Eintracht-Sportgelände.
10.03.2019: 50 Wanderer kämpften gegen Sturmtief „Eberhard“
Auf dem Panoramaweg rund um Langenhain mit dem Aushängeschild Bahaitempel waren unsere Wanderer bei ihrer März-Wanderung unterwegs. Die von Hannelore und Bernd Löffler ausgerichtete Wanderung um das idyllische Bergdorf im Vordertaunus, Stadtteil von Hofheim, war durch das Sturmtief „Eberhard“ für die 50 Teilnehmer, unter ihnen 14 Gäste, eine echte Herausforderung. Obwohl erst nachmittags gewandert wurde, blies der Wind noch heftig und erschwerte auf offenem Gelände sehr stark die Fortbewegung. Hinzu kam, dass einige Streckenabschnitte matschig waren und einige Teilnehmer sogar mit dem Matsch Bekanntschaft machten. Andererseits sorgte die Wetterlage mit nur einigen Regentropfen zu Beginn für eine klare Sicht in den Taunus, die Rhein-Main-Ebene und den Odenwald. Als etwa 8,5 km und 120 Höhenmeter absolviert waren, war die Einkehr in einem italienischen Lokal hochwillkommen. Dort nutzte der Wandervorstand die Gelegenheit, um Jutta und Wilfried Mössinger zur Goldenen Hochzeit, die sie kürzlich feiern konnten, mit einer Aufmerksamkeit zu gratulieren. Kurz nach 20 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.
10.02.2019: Die Nachbargemeinde Nauheim wusste sehr zu gefallen
Bei unserer Februar-Wanderung, wie immer unweit von Rüsselsheim, bot sich die Gelegenheit, einmal die Nachbargemeinde Nauheim und ihr Umfeld kennenzulernen. Auch wenn sich das Wetter etwas stürmisch und teils regnerisch zeigte und einige Schirme dem Wind zum Opfer fielen, ist dies durchaus gelungen. Die Tour begann am frühen Nachmittag am Hegbachsee und führte auf dem Regionalparkweg zu den Nauheimer Klanginstallationen, die der Musikgemeinde alle Ehren machen. Die Klanginstrumente aus Hölzern und Steinen wurden von vielen der 39 Teilnehmer, darunter sieben Gäste, auch ausprobiert. Am Schwarzbach entlang ging es durch den neuen Ortsteil Teich in den alten Ortskern, vorbei an der alten Mühle zum historischen Rathaus. Hier waren die von den Ausrichtern Günther und Hannelore Wenz spendierten aufwärmenden Getränke hochwillkommen. Durch die Hintergasse mit ihren alten vielfach sehenswert renovierten Hofreiten wurde die Wanderung fortgesetzt bis zur neuen Feuerwehrstation und von dort zurück zum Hegbachsee. 8,5 km zeigten die Schrittzähler, als dort zum Abschluss eingekehrt wurde, sich alle mit gut bürgerlichen Speisen oder Kaffee und Kuchen stärkten und Bernd Löffler den Ausrichtern für die interessante Wanderung Dank abstattete.
13.01.2019: Städtetour Fulda mit großer Resonanz
Das erste Wanderangebot in diesem Jahr war wie schon seit vielen Jahren eine Städtetour und Ausrichter waren einmal mehr Herbert und Gisela Schuster. Mit der Barockstadt Fulda trafen sie eine gute Wahl, denn die Tour war ausgebucht. 60 Meldungen (29 männlich, 31 weiblich), darunter 17 Gäste, sprechen für sich. Mit der Bahn, übrigens auf die Minute pünktlich, ging es bequem nach Fulda. Da es leicht regnete, wurde kurzerhand der Schwerpunkt der gebuchten Führung „Stadtschloss und Altstadtrundgang“ mit Ausgangspunkt Dom fast ganz in das Schloss verlagert. Aufgeteilt in drei Gruppen gab es in der zwischen 1706 und 1714 erbauten Residenz der Fürstäbte und späteren Fürstbischöfe, die Mittelpunkt des Barockviertels und heute Rathaus und Museum ist, viel zu bestaunen. Locker vermochten die drei Führerinnen beim Gang durch die historischen Räume die Geschichte der Stadt zu vermitteln, die ihren Ursprung um 750 durch die Klostergründung von Bonifatius hat. Neben dem großen Festsaal und den dazugehörigen Räumen waren es die fürstlichen Wohnräume aus der Barockzeit, deren Prunk beeindruckte. Für Hochzeiten stehen gleich drei prächtige Räume zur Verfügung. Zum Abschluss der Führungen zeigte sich Wanderchef Bernd Löffler als Kavalier, indem er den drei Stadtführerinnen nach dem Stopp am Hexenturm vor der ausgedehnten Einkehr im urigen Brauhaus Wiesenmühle Blumenstöckchen überreichte. Außerdem vergaß er nicht, im Lokal den Ausrichtern, die bei der Heimfahrt auch diesmal die Teilnehmer mit Süßigkeiten verwöhnten, Dank abzustatten. Nachmittags war noch genügend Zeit, den Dom mit der Bonifatiusgruft und Teile der barocken Altstadt zu besuchen. Nach 19 Uhr war die Reisegruppe wieder gut gelaunt zurück in der Opelstadt.